tag:blogger.com,1999:blog-25599510091326139082024-02-20T09:52:26.269-08:00Ach du großer GurkensalatAus dem Leben eines Slammers, Quasi-Schriftstellers, Halbphilosophen und Spinners.Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.comBlogger11125tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-82629391401516375012014-09-25T19:36:00.003-07:002014-09-25T19:37:52.443-07:00Die alte Liebe - Mehr ein Gefühlsausdruck als eine Rezension (ASP - 'Per Aspera Ad Asprera')Mittwoch, 24.09.2014, gegen 12 Uhr. Ich habe frei, und als notorischer Langschläfer liege ich noch im Bett. Doch dann klingelt es an der Tür, schlagartig werde ich wach, springe auf und zur Tür. Es ist der Paketbote, und er überreicht mir ein Paket. "Herz und Verstand Merchandising" steht als Absender auf dem Etikett. Es ist das neue Best-of-Album von ASP, von der Band lieber "Werkschau" als "Best-Of" genannt, und unter dem Titel "Per Aspera Ad Aspera" (Frei Übersetzt: Durch das Raue in das Raue) geführt. Eigentlich kann man ein Best-Of-Album, Pardon, eine Werkschau nicht mit einer solchen Spannung erwarten. Allerdings ist man als ASP-Fan verwöhnt, dazu gehrt auch, dass man die CD bereits am 24. in den Händen hält, wenn sie eigentlich erst am 26. erscheint. Ich freute mich auf die unveröffentlichten Bonussongs auf CD 3, die nur der Limited Edition beiliegt (Aber auch für 10€ gedownloadet werden kann).<br />
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Für mich entdeckt habe ich die Band erst im Jahr 2008. Die Band bestand natürlich vorher, aber mein Gott, ich war damals erst 15, da fängt man gerade erst an, so etwas wie "Gute Musik" für sich zu entdecken. Damals hatten wir Kuchen gegessen, da ich Geburtstag hatte, und aus irgendeinem Grund lief im Wohnzimmer das frisch erschienene "Zwischenalbum" "Zaubererbruder" von ASP, und ich begann mich zu interessieren. Es war allerdings nicht das erste mal, dass ich Songs von ASP hörte. "Sing Child" und "Ich will Brennen" kamen mir lange vorher zu Ohren, wurden von mir aber nicht so recht wahrgenommen. "Zaubererbruder" klang anders. Ich begeisterte mich damals für Mittelalter-Rock und Folk-Rock, und die stark Folk-lastige Inszenierung von Zaubererbruder, eine Vertonung der Krabat-Sage, schlug da genau in meine Kerbe. Von diesem Ausgangspunkt klickte ich mich bei YouTube durch Songs der band, einige gefielen mehr, andere weniger. Bald besuchte ich das erste Konzert, ASP waren auf Akustik-Tour, und spielten auch im nahen Osnabrück. Mehr Songs der Band wurden entdeckt, und auch der Humor des Frontmanns und Masterminds Asp (<u>A</u>lexander <u>Sp</u>reng). Die nächste Veröffentlichung der Band, Akoasma, ein Live-Album von der letzten Rock-Tour, noch im selben Jahr erschienen, wurde schließlich gekauft.<br />
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Mit dem Paket in den Händen ging ich ins Wohnzimmer, das Album schnell ausgepackt. Ich bewunderte die wertige Aufmachung, legte die Bonus CD in den Player, die eigentliche Werkschau rückte bei der Vorfreude auf neuen Input in den Hintergrund. Während der erste Song "Man of Constant Sorrow" zu spielen begann, blätterte ich mich durch das Artwork. Aufwändiges Artwork ist eine Tradition der Band. bei der Werkschau wurde zu (fast) jedem Song ein neues Artwork gezeichnet, gestaltet von Timo Würz, der unter anderem schon für Marvel, DC Comics und Disney gearbeitet hat. Mit einem besonderen Lächeln stieß ich auf das Artwork zu Biotopia, ein Song über die wachsende Entfremdung zwischen den Menschen. Das Artwork zeigt ein bekanntes Bild, Menschen, die einsam auf einem Felsen im Meer sitzen, alleine, umgeben von weiteren Felsen, besetzt von weiteren, einsamen Menschen. Auf ihren Körpern tragen sie Stacheln, und ein paar zerstochene Flügel. Ein Bild, das direkt aus dem Songtext entlehnt ist. Bemerkenswert vor allem deswegen, weil dieses Artwork eigentlich schon für das 2007 erschienene Album "Requiembryo" geplant war, aber nie umgesetzt wurde. Es entstand lediglich eine Skizze, zu sehn im Buch "Horror Vacui".<br />
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"Man of Constant Sorrow" ist eigentlich ein US-Amerikanisches Traditional, passt aber wie die Faust aufs Auge zu der Band, die oft mit Rückschlägen zu kämpfen hatte. Im Jahr 2003 floppte das 3. Album der Band "Weltunter", der dritte Teil der Schmetterligns-Saga, durch die Pleite des unabhängige Vertriebs EFA. Das Label bei dem die Band veröffentlichte, Trisol, wurde unmittelbar getroffen durch die Vertriebsinsolvenz und sah sich in finanziellen Nöten. Die Reaktion war eine Veröffentlichungsoffensive, bei der das Label auch ein Best Of ("Interim Works Compendium") der damals noch Jungen Band ASP veröffentlichte - ohne die Einwilligung der Band. Die Band kündigte darauf ihren Plattenvertrag, dennoch werden bis Heute alle ASP Alben bei Trisol veröffentlicht, Jahre lang geschah dies nur mit einem Handschlag-Vertrag. Im Jahr 2011 kam es vor der Produktion des 7. Studio Albums ("fremd") zum Bruch innerhalb der Band, als Mitbegründer und Gitarrist Matthias Ambre die Band nach 12 Jahren verließ. Später verließ auch Drummer Oliver Himmighofen die Band. Es war nicht der erste Bruch mit einem Weggefährten. Trotz oder gerade wegen diesem Umbruch in der Band wurde das Album ein voller Erfolg, und wird von Fans bisweilen als Meisterwerk benannt. Heute ist die Band ein, wenn nicht das Zugpferd von Trisol, das zuletzt erschienene 8. Album "Maskenhaft" kletterte auf Platz 8 der Deutschen Albumcharts. Ein beachtlicher Erfolg für die Nischenband ASP.<br />
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2008 war die Zeit kurz nach der Trennung meiner Eltern. Rückblickend litt ich damals an Depressionen. Nachdem ich über "Zaubererbruder" die Band für mich entdeckte, stieß ich bald auf das eigentliche Kunstwerk der Band. Der Liederzyklus des Schwarzen Schmetterlings, erschienen zwischen 1999 und 2007 auf 5 Alben*, eine musikalische Erzählung, die die Spielzeit von Pink Floyds "The Wall" um etwa 7 Stunden übertrifft. Gerade wegen dem Schatten, der damals auf meinem Leben lag, fiel es mir leicht, mich in diesen Songs wieder zu finden, die Songs sollten zu einer Art Soundtrack meines lebens werden, und noch heute fühle ich ein Gefühl von Heimat, wenn ich Songs wie "Die Ruhe vor dem Sturm", "Die Ballade von der Erweckung" oder "Der Schwarze Schmetterling" höre. Songs wie "Schwarzes Blut" sind nach wie vor ein Trotzschrei in Problembehafteten Zeiten.<br />
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"Ich lebe immernoch, Immernoch!<br />
Ich gebe immernoch, Immernoch!<br />
Und ich taumel weiter:<br />
VORWÄRTS, ABWÄRTS!..."<br />
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Die CD spielt weiter, auf "Man of Constant Sorrow" folgt "Sündige Heilige", ein weiterer neuer Song. Er soll eine Art Jubiläumshymne für die Band werden. Kein schlechter Song, aber an Hymnen mangelt es ASP nun wirklich nicht. Das bereits erwähnte "Schwarzes Blut", "Der Schwarze Schmetterling", "Sing Child", "Werben"... und allen voran "Ich will Brennen". Ein Song, der letztendlich darüber handelt, dass man über sich hinauswächst, sich selbst überwindet, die eigenen Ängste hinter sich lässt. "Und wenn du meinen Namen morgen schon vergisst...". Wenn man nach einem ASP Konzert eine Zugabe will, ruft man nicht "Zugabe", man ruft "Wir wollen brennen!".<br />
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Auf der Werkschau sind auch einige Tributes von anderen Bands an ASP zu finden, gewissermaßen Geburtstagsgeschenke. The 69 Eyes covern "Sanctus Benedictus", Eisbrecher covern "Schwarzes Blut"... ASP selbst hinterlaßen allerdings mit einer Live-Aufnahme des Songs "I don't wanna be me", im Original von Type O Negative, ein Tribute auf ihrer Werkschau. Für Asp eine Verneigung vor einem Idol, dem 2010 verstorbenen Peter Steele. Das Album "fremd" war ihm gewidmet.<br />
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Auf die Dauer wurde Asp, bürgerlich Alexander Spreng, für mich zu einem Idol, einem Lieblingsdichter. Er schaffte es mit jeder neuen Veröffentlichung, einen Nerv bei mir zu treffen. Die Werke der Band sind ein Dreiklang aus Artwork, Musik und Text, und bei kaum einer Band ist der Text so enorm wichtig, wie bei ASP. Die Alben der Band sind zusammenhängende Geschichten, mit einem breiten Deutungsspektrum und versteckten Stilmitteln. Den Schwarzen Schmetterling sollte ich schließlich für meine Facharbeit in der Oberstufe analysieren. Bei all der Liebe zur Musik darf man nicht unerwähnt lassen, dass Asp Spreng auch ein herausragender Lyriker ist. Texte wie "Das Minnelied der Incubi" oder "Panik" sind handwerkliche Meisterleistungen, die Versverschränkung in "Panik" habe ich in dieser Qualität noch nie irgendwo gesehen. Die Qualität der Asp'schen Texte wird deutlich, wenn man die Texte ohne Musik einfach laut liest. "Die Ballade von der Erweckung" muss sich vor Goethes Zauberlehrling und Poes Raben nicht verstecken.<br />
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Der letzte Bonussong auf der Werkschau ist "All die vielen Jahre", den Asp mit Vincent Sorg ohne den Rest der Band produzierte. Ein Song über Enttäuschungen auf dem Lebensweg, und über den Eindruck auf diesem das ein oder andere mal falsch abgebogen zu sein. Bei der Hörprobe proklamierten einige, ob jetzt die "Grafisierung" von ASP drohe, ein Seitenhieb auf die Band Unheilig, die ursprünglich aus der selben Szene wie ASP stammt, aber mittlerweile von vielen aus eben jener Szene kritisch beäugt wird, wegen ihres Vorstoßes in den Mainstream. Tatsächlich bewegt sich "All die vielen Jahre" klanglich irgendwo zwischen Deutschrock und Neue Deutsche Welle, ist aber wie immer ganz großes Kino. Einmal mehr schafft es Asp Zeilen zu schaffen, die mir aus der Seele sprechen. "So viele Jahre warst du nicht mehr als ein trauriges Gespenst" ist eine Zeile, die jemanden wie mich, jemanden, der Probleme hat sich anderen Menschen gegenüber auszudrücken, der kaum Nähe zu anderen aufbauen kann, unvermittelt trifft. Bei dieser Zeile wurde mir meine alte Liebe zu ASP deutlich, wie keine andere Band schaffen ASP es, Songs zu schaffen, mit denen ich mich identifizieren kann, in denen ich mich wiederfinde, und letztlich heimisch fühle. Dies gipfelte letztes Jahr, als ich den Song "Wanderer" zum ersten mal hörte. Ich weinte. ASP hatten unfreiwillig mein Selbstbild vertont.<br />
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Zum Schluss bleibt mir zu ASP nicht mehr viel zu sagen. Ich bedaure es sehr im Oktober bei der Jubiläumstour nicht dabei sein zu können, ASP Konzerte sind immer intensiv, eine Achterbahn der Gefühle. Ich möchte diesen Eintrag schließen, in dem ich einfach Danke sage.<br />
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Danke ASP. Für alles.<br />
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<br />
*In der korrekten Reihenfolge: "Hast du mich vermisst?" - ":Duett" - "Weltunter" - "Aus der Tiefe" - "Requiembryo"Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-71316312565600687412014-03-11T15:30:00.003-07:002014-03-11T15:31:24.998-07:00KOMMERZ!!!!einseinself<div style="text-align: justify;">
Fernsehen ist ja für gewöhnlich mittlerweile etwas, was ich vermeide. Ganz zwischendurch kommt das dann aber doch mal vor. Zwischen dem hochqualitativen (hust*) Fernsehprogramm muss man sich dann durch Werbeblöcke quälen, und neulich hat mich da fast der Schlag getroffen....</div>
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<br /></div>
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Urplötzlich: Fernsehwerbung für das neue Schandmaul** Album. Huch. Erster Gedanke: Oh mein Gott, Kommerz. Zweiter Gedanke: Oh mein Gott, die machen Fernsehwerbung und sind auf Plaz 2 der Charts, ASP brauchten keine Werbung um soweit zu kommen, man sind die gut... Danach flogen so polemische Gedanken wie "Szene-Ausverkauf"</div>
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<br /></div>
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Eh. ja. Das möchte ich jetzt aber nicht unreflektiert so stehen lassen. Technisch betrachtet ist ja erst mal alles kommerziell, was verkauft wird, was ja jetzt auf die große Mehrheit der Musik, die einem so in den Medien begegnet, zutrifft. Der Begriff hat sich allerdings so gewandelt, besonders im Bereich der Musik, dass damit vorallem Musik (abwertend) bezeichnet wird, die vor allem dafür produziert wird, damit Geld zu verdienen. Prinzipiell wird glaube ich jede professionelle Band auf diesem Planeten spätestens ab ihrem zweiten Album*** regelmäßig als kommerziell beschimpft.</div>
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<br /></div>
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Und in diesem Kontext eine kleine Geschichte: Vor wenigen Jahren wurde die Band Unheilig kommerziell sehr erfolgreich. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung betrachtet. Die ersten fingen an zu meckern, dass der Graf nun Schlager mache, und irgendwo habe ich kürzlich einen Blogeintrag über den bevorstehenden Untergang der schwarzen Szene gelesen. Was darauf folgte war, dass die großen Labels das bemerkten, und sich dachten, gut, wenn das gerade in ist. Plötzlich machten bands wie Faun oder Schandmaul Fernsehwerbung, tauchten gar in der Bild Zeitung und in Morgenmagazinen auf, und plötzlich geschehen solche Dinge wie Santiano oder Oonagh, wo ich im ersten Moment mal so gar nicht weiß, wie man darauf reagieren soll.</div>
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<br /></div>
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Gerade an den Albumcharts lässt sich der Trend beobachten, dass immer mehr Szene bands auch einen kommerziellen Erfolg verzeichnen können (ASP, Maskenhaft auf Platz 2; Schandmaul, Unendlich auf Platz 2; Saltatio Mortis, Das Schwarze 1x1 auf Platz 1; Subway to Sally, Schwarz in Schwarz auf Platz 4; Unheilig gar zwei mal auf Platz 1...). Auf einmal muss man sich damit beschäftigen, dass etwas, was zuvor einer Subkultur und, verzeihung, einigen "Spinnern" vorbehalten war, auf einmal auch einer breiten Masse gehört.****<br />
</div>
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Phänomenal ist allerdings, dass das jetzt schon eine ganze Weile so geht, das ist eine Enticklung über Jahre hinweg, kein kurzzeitiger Hype, so dass sich einfach der Gedanke aufdrängt, dass diese Bands wohl nun einfach zum musikalischen Verständnis dieser Zeit gehören, für die irgendein Musikjournalist wohl irgendwann in den kommenden Jahren einen ähnlich griffigen Begriff wie "Neue Deutsche Welle" oder "Neue Neue Deutsche Welle" finden wird.</div>
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<br /></div>
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Was vielen wohl einfach Angst macht, ist, dass hierdurch ein Alleinstellungsmerkmal verloren geht. Wenn ich vor 5 Jahren sagte, ich stehe auf Schandmaul, war die Antwort wohl eher ein fraglicher Blick. Sage ich das heute, wird die Reaktion eine andere sein. Unterschwellig fühlt man sich dann sicherlich irgendwie verunsichert, und da schreit man dann schnell Kommerz, bezieht das ghanze auf die musikalische Entwicklung der Band***** und schon kann man sich wieder als Individuum toll fühlen.</div>
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Sachlich wäre dann eher: Okay, klingt anders, mag ich nicht mehr so, punkt. Wenn man nett ist, freut man sich für die (ehemalige) (Lieblings-)Band, dass die Erfolgreich sind, und vielleicht mal etwas mehr Geld mit dem verdienen, was sie tun. Letztlich ist man als Künstler schon irgendwie happy, wenn man erfolgreich ist, das darf man dann halt auch schon mal gönnen.</div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Und irgendwie komme ich dann gerade doch nicht dazu, ein wirkliches Fazit zu finden, und ich habe garantiert auch irgendwas vergessen, was ich zu dem Thema schreiben wollte. Deswegen jetzt zum Abschluss ein sehr pauschales: Don't panic, findet toll, was ihr toll findet, und ignoriert die Fernsehwerbung.</div>
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*Wobei: Ganz zwischendurch mal stimmt "hochqualitativ" dann doch mal. Hin und wieder. Eher Selten. Aber es kommt vor. </div>
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** Schandmaul war, ums mal eben zu erwähnen, quasi meine Einstiegsdroge in die Schwarze Szene.</div>
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<br /></div>
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*** Um Asp sinngemäß, aber nicht im exakten Wortlaut zu zitieren:</div>
<div style="text-align: justify;">
"Nach der Veröffentlichung unseres letzten Albums geschah das, was seit etwa 10 Jahren, seit der Veröffentlichung unseres zweiten Albums bei jedem einzelnen ASP Album passiert, nämlich dass irgendjemand aus irgendeinem Loch gekrochen kommt, und fragt: 'warum seit ihr eigentlich so kommerziell geworden?!'"</div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="http://www.youtube.com/watch?v=wOSeZ8ZVgiI">http://www.youtube.com/watch?v=wOSeZ8ZVgiI</a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
**** An dieser Stelle bin ich relativ amüsiert bei dem Gedanken, wie irgendjemand, der sonst vorwiegend Pop hört, sich plötzlich mit Songs wie <i>Angstkathedrale </i>von ASP konfrontiert sieht...</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
***** Im Falle von Schandmaul: So großartig anders klingen die nun nicht, finde ich. ******</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
****** Krass, sind das viele Sternchen. Ich sollte weniger Fußnoten benutzen. ich nenne es mal "Pratchett-Syndrom"....</div>
Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-64713109023880961632014-02-19T06:07:00.001-08:002014-02-19T06:09:00.152-08:00Und da draußen, da brennt Kiew<div style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
Und da draußen, da
brennt Kiew.</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
Denke
ich, als ich die Nachrichten sehe. Die Bilder dort zeigen einen
brennenden Platz, wie aus einem Endzeitszenario, es ist von
Polizeigewalt die Rede, von toten, tausenden Verletzten. Es sind
Szenen, wie man sie aus anderen Ländern, in den letzten Jahren
vorallem aus der arabischen Welt kennt. Ich ertappe mich bei dem
Gedanken „Aber doch nicht in Europa“, in der wahnwitzigen
Annahme, dass Europa so etwas wie Polizeigewalt und gewaltsamen
Protest lange abgelegt hätte, was nun so nicht stimmt. Mir huscht
ein zynisches Schmunzeln über die Lippen, bei dem Gedanken, dass
unser Europa ein Grund für diesen Protest war. Die Menschen wollten
dazu gehören, zu unserem Europa, haben auf diesem Platz seit Wochen
ausgeharrt, um an der Europäischen Idee teilzuhaben, einem Europa,
dass wir so oft mit Füßen treten und von den verrückten in Brüssel
reden. Ich mag dieses Europa, die Ideen, auf denen es erbaut ist,
dass wir doch zusammen so viel stärker sind, als alleine, Freiheit,
und Demokratie.</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
Und da
draußen, da brennt Kiew.</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
Weil
tausende zu diesen Ideen hin wollen, sich nicht von Russland
drangsalieren lassen wollen und deswegen zu Schlachten mit der
Polizei verdammt sind. Welch eine Protestkultur, die so viele
Menschen auf die Straßen gegen einen Präsidenten auf dem falschen
Pfad schickt, eine Protestkultur, die man uns deutschen so oft
abspricht. Auf der anderen Seite steht die einzige Regierungschefin,
gegen die wir haben, für so wenig Inhalt, dass man beileibe kaum
einen Ansatzpunkt für so einen Protest fände. Aber wir finden
andere Gründe. Ich muss an die Proteste in Hamburg denken, Menschen
protestieren für die Rote Flora und für Asylbewerber, der Konflikt
eskaliert, eine Gefahrenzone wird ausgerufen. Ich muss daran denken,
dass ich damals kurz nach den Protesten einen Auftritt in Hamburg in
unmittelbarer nähe zur roten Flora hatte, und dass ich die Stimmung
dort als bedrohlich empfand, obgleich mich faszinierte, wie politisch
die Menschen in Hamburg sind. Sie sind ein Beispiel dafür, dass so
etwas wie Politikverdrossenheit nicht existiert, höchstens
Politikerverdrossenheit, oder Systemverdrossenheit.</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
Und da
draußen, da brennt Kiew.</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
Und
ich kann die Eskalation nicht gut heißen, nicht in Kiew, nicht in
Hamburg, nirgends. Als Pazifist verabscheue ich die Gewalt, betrachte
sie als überflüssig, und würde sich jeder daran halten, gäbe es
auch keine Gewalt, aber das ist wohl nur ein Traum. Aber dennoch ist
die Idee des gewaltlosen Protestes eine wichtige, die uns immer
bewusst sein muss, als Ausdruck des Willen des Volkes im Sinne der
Gerechtigkeit.</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
Und da
draußen, da brennt Kiew.</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
Und es
soll uns ein Mahnmal sein, dass Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und
Frieden im eigenen Land keine Selbstverständlichkeit sind, und dass
beide Seiten, Staat und Volk, immer wieder dafür kämpfen müssen,
dies zu erhalten. Bertholt Brecht schrieb: „Wo Unrecht zu Recht
wird, wird Widerstand zur Pflicht“, und Gandhi lehrte uns den
Erfolg des gewaltlosen Protestes. Und das sollten wir bedenken, um
unser aller Willen, damit wir nicht wie die Ukraine in ein korruptes
System verfallen, damit nicht bald Berlin brennt.</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
Und am
Ende bleibt die Frage, was können wir für die Menschen in der
Ukraine tun. Nicht viel, wir können uns solidarisch zeigen, Druck
auf unsere Regierung ausüben, damit die Druck auf die Regierung der
Ukraine ausübt.</div>
<div align="JUSTIFY" style="line-height: 150%; margin-bottom: 0cm;">
Denn
da draußen, da brennt Kiew.</div>
Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-3258096175722918882014-02-03T14:47:00.000-08:002014-02-03T16:21:12.573-08:002 Jahre - Irgendwas mit Perspektive und Resignation<div style="text-align: justify;">
Wir schreiben den 03. Februar 2012. In einer Sportsbar in Ibbenbüren findet ein Poetry Slam statt. Soweit nichts besonderes, besonders wird es aber auch für die Menschheit nicht mehr. Besonders war es für einen jungen Mann, der an diesem Abend vor Nervosität fast von der Bühne kippte. Dieser junge Mann war ich. Heute vor 2 Jahren stand ich das erste mal bei einem Poetry Slam auf der Bühne. Das ist im Vergleich zu vielen anderen gar nichts, aber für mich persönlich trotzdem ein Grund zum feiern*, und ein Grund, zu resümieren, wo ich damals war, und wo ich heute bin.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Wo ich damals war: Ibbenbüren. Wo ich heute bin: Osnabrück. Kann man als Steigerung sehen. Muss man aber nicht.</div>
<div style="text-align: justify;">
Das ist jetzt allerdings nicht der Punkt.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ist gibt so einige Sachen, die sich geändert haben, einiges, das gleich blieb, und manche Sachen sogar beides auf einmal. In meiner Anfangszeit habe ich einen Slam pro Monat als Ziel angepeilt, mittlerweile sind es 2 bis 3 pro Woche. Früher bin ich höchstens noch nach Münster gefahren, heute möchte gerne, viel viel weiter raus.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Sache ist, das Slam mir unheimlich viel gegeben hat und gibt. Es ist für mich eine Perspektive, das Leben zu leben, dass ich gerne leben möchte. Ich habe so viele Menschen kennen gelernt, auf die ich nicht mehr verzichten möchte, und die ich eigentlich auch viel zu selten sehe. Ich möchte euch jetzt hier nicht auflisten, weil ich dann sicher irgendwen vergesse, und das möchte ich nicht. Ich durfte so viele schöne Erinnerungen durch Poetry Slams sammeln, und dafür bin ich verdammt dankbar. Es gab durchaus Slams, nach denen ich mit Freudentränen am Bahnhof saß, weil es so ein verdammt schöner Abend war. In Erinnerung geblieben ist mir auch ein Morgen nach Mitch Miller's erstem WG-Slam, an dem ich mit einem leichten Kater am Bahnhof Osnabrück Altstadt saß, und es sich irgendwie richtig anfühlte. Ein Hauch von "So sollte es sein", wenn mir der Pathos gestattet ist. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ich möchte jetzt allerdings nicht so tun, als sei das alles Eitel Sonnenschein. Man sagt immer, es sei nicht wichtig, allerdings habe ich bis dato keinen Slam gewonnen. Es gab sogar Zeiten, in denen ich ein Dauer-Abo auf den letzten Platz hatte. Natürlich ist das nicht das, was Slam ausmacht, aber sowas nagt dann schon an einem, vorallem, wenn man eine Persönlichkeit hat, wie ich. Mittlerweile belege ich dann wenigstens schon mal ein Platz auf dem Treppchen oder bekomme hohe Wertungen, aber zwischendurch merke ich schon, wie mich das anfrisst. Da ist zwischendurch ganz viel Resignation. Oft ist das bei mir auch einfach ein wenig durch meine Persönlichkeit bedingt, aber zwischendurch mangelt es mir am Gefühl, wertgeschätzt zu werden, zwischendurch habe ich das Gefühl, von manchen Slammern von oben herab behandelt zu werden, und wenn man dann von einem Slam eine Absage bekommt, weil man zu unbekannt sei, dann nagt das schon an mir. Die Wahrheit ist, dass ich mich heute immernoch über jeden freue, der bei mir anfragt, ob ich bei ihnen auf dem Slam auftreten möchte, weil ich dann das Gefühl habe, das man mich Wertschätzt, und ich mir dann weniger wie jemand vorkomme, der sich auf einem Slam einschmarotzert, um einen Text vorzutragen, der dann nicht gewinnt. Sowas hilft dann schon fürchterlich gut gegen meine zeitweisen Anwandlungen, dass keine Sau meine Texte hören möchte. Aufhören geht eh nicht mehr, wie gesagt, ich kann alleine schon nicht auf die Menschen verzichten.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Um jetzt noch ein wenig von meiner persönlichen Slam Geschichte zu erzählen: Pierre Jarawan hat Schuld. Pierre Jarawan und mein Stiefbruder. Pierre Jarawan, weil ich ihn 2011 beim ZDF Kultur Poetry Slam gesehen habe, und mich das so fasziniert hat, dass ich mich irgendwie für Poetry Slam zu interessieren begann**. Mein Sitefbruder, weil er dann irgendwann mit Slam um die Ecke kam, mich nach Osnabrück zum Slam "mitgeschleift" hat, wir uns den großen Slam in der Lagerhalle angesehen haben, und später dann sind wir beide in Ibbenbüren zum ersten mal selber aufgetreten. Pascal Jerome hat entfernt schuld, weil er mich da dann auftreten lassen hat***. Andreas Weber hat viel mehr schuld. Ohne Andreas Weber wäre ich heute überhaupt nicht da, wo ich heute bin. (Woauchimmer das ist). Hätte Andreas Weber nicht damals gesagt, komm doch mal nach Münster und Soest, dann wäre ich nie im Cuba Nova und in Soest gewesen. Also, falls sich jemand über mich beschweren will... ;) Danke Andy. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Mein erstes Finale war übrigens amüsanter Weise am 02. Februar 2013, also einen Tag vor meinem einjährigen. Ich habe mich damals ganz elegant als 5. Teilnahmer in ein Viererfinale geschlichen (Das mache ich bis heute noch gerne), und habe einen eleganten 5. Platz gemacht. Meine erste Platzierung auf dem Treppchen war ein dritter Platz in Rheine, mit einer Improvisation. Ich hätte gerne heute meinen ersten Slam gewonnen, nur war ich heute ärgerlicher Weise auf keinem Slam. Verdammt.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Laut MySlam bin ich bis dato etwa 7000 km für Slam gefahren. Da ich kaum zusammenhängende Touren gemacht habe, und da auch einige Slams fehlen, ist das wohl eine erschreckend realistische Zahl. Zwar im vergleich zu anderen wenig, aber trotzdem für mich verblüffend. Ist es eigentlich schon ein Stockholm Syndrom, wenn man anfängt, gerne Bahn zu fahren?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Ja, was soll ich jetzt abschließenbd sagen? Trotz der Resignation, und wegen den Menschen, Slam wird mich wohl erstmal nicht loswerden. Ich werde wohl nie deutsche Meister, ich werde wohl nie NRW oder Niedersachsen-Meister, ich werde wohl nie Julia Engelmann sein****, aber ich werde immer irgendwo auf einem Slam sein. Für meine Zukunft möchte ich mehr moderieren, auf ne Landesmeisterschaft, nach Berlin, und nach Frankfurt, und einmal versuchen, einen Monat lang durchzutouren. Irgendwie wird das schon werden. Punkt. Ende. Fußnoten.</div>
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<br /></div>
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<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
*Wobei Feiern gerade relativ ist. Ich sitze auf meinem Bett un gucke "Die Simpsons". Feiern.</div>
<div style="text-align: justify;">
**Bevor der Irrtum aufkommt: Zum Schreiben gebracht hat der Mann mich nicht. Ich habe schon immer geschrieben, quasi, seit ich schreiben konnte. Und das dürfte nun gut 15 - 17 Jahre her sein.</div>
<div style="text-align: justify;">
***Für mehr möchte ich den Mann nicht verantwortlich machen. Ich bin seit Mitte 2012 bei keinem seiner Slams mehr aufgetreten, und ich hab momentan auch nicht das Gefühl, dass sich das ändert.</div>
<div style="text-align: justify;">
****Alleine schon, weil es nicht ein YouTube Video von mir gibt. Alle von mir existenten Videos wurden wegen irgenwelchen technischen Problemen nicht hochgeladen.... Ich störe wohl Kameras....*****<br />
*****Außerdem hat Jens mich gerade darauf aufmerksam gemacht, war da noch was mit Penis und Bart. Ich werde leider nie einen so stattlichen Bart wie Julia Engelmann haben. </div>
Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-31122231786306226992014-02-02T15:17:00.000-08:002014-02-02T15:17:30.108-08:00Als ich los fuhr<div style="text-align: justify;">
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Als ich los fuhr, war alles noch
anders.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Ich war nichts anderes
als eine verletzte Seele auf der Suche nach einem neuen Horizont, in
der Hoffnung dort irgendetwas zu finden, das Heilung brachte, und
Meile um Meile, Schritt um Schritt erspann ich Gedanken von einer
besseren Welt, Zeile um Zeile schrieb ich mir mein morgen, und mit
jedem Wort das ich las fand ich mich in einer ein wenig besseren Welt
wieder.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Als ich los fuhr, war
alles noch anders.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Ich weiß nicht mehr so
ganz, an wie vielen Orten ich noch war, aber ich war dort immer mit
Freude, und ich war froh über jeden Menschen, der mir dort
begegnete. Ich war nichts als eine verletzte Seele auf der Suche nach
Heilung, und es schien mir, wenn überhaupt fand ich sie hier. Und
Meile um Meile, Schritt um Schritt erspann ich mir Gedanken von
Gemeinschaft, von Gleichen unter Gleichen, die alle mit Wörtern
stiegen und fielen, und am Ende waren es dann nur Anekdoten und
gemeinsame Biere, und mit jedem Wort das ich wechselte fand ich mich
in einer besseren Welt wieder.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Als ich los fuhr, war
alles noch anders.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
An manchen Abenden trug
ich Tränen in den Augen, aus Freude. Ich war froh über das was ich
tat, ich war nichts als eine verletzte Seele, die aus ihrem Leben
las, und ich war froh über jeden gleichen, der mir über den Weg
lief. Am Ende sind wir alle nur Geschichten, dacht ich, und denke ich
noch heute, und wenn sich unsere Geschichten ineinander verwoben,
dann war es schön, dann war es eine besonders Kunstvolle Stelle in
einer Geschichte.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Als ich los fuhr, war
alles noch anders.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Ich war nichts als eine
verletzte Seele auf der Suche nach einem neuen Horizont. Und
unterwegs, da fand ich Brücken über die Schluchten die die Narben
auf meiner Seele waren, und die Mut, sie zu übertreten. Und Wort und
Wort spann ich diese Brücken weiter, immer breiter, bis sie
irgendwann die ganzen Schluchten verdeckten, und Zeile um Zeile
wanderte ich auf diesen Wunden in der Idee, dass sie sich schlossen,
und Satz um Satz sponn ich weitere Fäden über diese Narben und
bedeckte sie Gedanke um Gedanke mit einer Hülle.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Als ich los fuhr, war
alles noch anders.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Ich war nichts als eine
verletzte Seele versponnen in einem Kokon aus Gedanken und Wörtern,
die sich teils der Seele entfernten, und ich erkannte zu spät, dass
ich nichts war, als eine verletzte Seele in einem Kokon, die zu spät
erkannte, dass die Wunden nur verdeckt waren, und nicht verschlossen.
Und mit jeder Zeile literarischen Fadenmauerwerks um meine Seele fand
ich mich mit meinen Gedanken alleine wieder, während meine Worte
wandern gingen. Während ich mich dort verlief, verliefen sich meine
Worte in der Welt, und ich mit ihnen, und ich fand auch hier und da
menschen, bei denen ich nicht mehr gleicher unter gleichen war,
sondern viel eher jemand, der bestenfalls da war, kaum der Rede wert
war und damit in offene Wunden traten. So schien es mir, denn
unterwegs fand ich Menschen, die tatsächlich teils bewusst in diese
Wunde traten, und gefühlt fand ich mich ehe ich mich versah in der
Schlucht statt auf der Brücke wieder.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Als ich los fuhr, war
alles noch anders.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Ich bin nichts als eine
verletzte Seele auf einem schmalen Grad zwischen Gefühlter kraft und
gefühlter Verlorenheit. Und während ich mich auf diesem Weg
verlief, der mir doch als der richtige scheint, bleibt der Gedanke,
dass ich manchmal auf diesem Weg nur zu gerne hören würde, schön,
dass du diesen Pfad gewählt hast, dass ich ganz gerne mal wieder
fühlte ich sei Gleicher unter Gleichen und nicht irgendwer, dass ich
gerne mal wieder dachte meine Wunden wären geschlossen und dass
nicht irgendwer wieder hineintritt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Als ich los fuhr, war
alles noch anders.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Ich bin nichts als eine
verlorene Seele, die sich über jeden Menschen freut, den sie
erkennen durfte, über jeden, der mich sah.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm; text-align: justify;">
Und das ich los fuhr,
bereue ich keine Minute.</div>
Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-36462970228965223542014-01-30T15:13:00.000-08:002014-01-30T15:26:21.805-08:00"Du fehlst"<div style="text-align: justify;">
Durch einen eigenartigen Zufall schlägt die Autovervollständigung meines Handys nach dem Wort "Du" immer das Wort "fehlst" vor. Durch einen eigenartigen Zufall ist der Gedankengang "Du fehlst" ein beeindruckender Teil meines Lebens geworden, gewisser Maßen ist dieser Gedankengang eine Allgegenwärtigkeit, da es fast immerirgenjemanden gibt, der mir gerade fehlt. Fehlen ist ein weites Feld, jemandem fehlen auch, vermute ich. faszinierender Weise haben die Worte "Du" und "fehlst" in einer anderen Kombination, so ziemlich genau in dem Satz "Irgendwie fehlst du mir", der wohl bis in alle Ewigkeiten irgendwie in mir eingebrannt ist, eine Schlüsselrolle in meinem Leben gespielt und sind ein wichtiger Teil der Ursache, wegen der ich heute bin, wer ich bin, aber das ist eine Andere Geschichte.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Es ist ein durchaus faszinierendes Phänomen, dass ich in Nächten wie diesen immer wieder Zuhause hocke, und mir denke, wie schön es jetzt wäre, wenn eine bestimmte Person genau jetzt durch meine Tür käme. Die Worte "Du fehlst" treffen es da ziemlich gut. Ein gutes Beispiel dafür ist jetzt, wo ich gerade bei mir Zuhause in meinem Zimmer hocke, das eigentlich eher ein Wandschrank ist, ich glaube Harry Potter hatte mehr Quadratmeter unter der Treppe, aber ich sehe keinen Grund mich darüber zu beschweren, und mir denke, we wundervoll es wäre würdest du jetzt durch diese Tür kommen, und wir würden zu zweit in diesem Wandschrank hocken.Du würdest dann entweder einfach da sein, was schon schön genug wäre, oder wir würden reden, oder kuscheln, ich mag das, oder wir kuschelten und reden. Oder vielleicht würden wir ein gutes Glas Wein trinken und einen Anspruchsvollen Film gucken, so etwas fände ich unheimlich schön. Eigentlich, eigentlich wäre mir der Film egal, den wir zusammen gucken würden, denn hauptsache wär, dass du da bist, u7nd wir den zusammen gucken, und der Wein könnte dann auch ruhig aus dem Tetrapack kommen, das wäre mir dann ausnahmsweise mal egal. Wir würden dann beide wie doof selig lächeln, und vielleicht würden wir uns dann ansehen, und ich würde dir dann eine Strähne deines Haars aus dem Gesicht wischen, ganz vorsichtig mit der Hand, und dann würde ich dich Küssen. So etwas wollte ich schon immer mal machen.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
und wäre unser Leben ein Film, würden wir dann raus gehen, und es würde regnen, und wir würden dicht an dicht tanzen, auch ohne Musik, denn die Musik würde aus unser beider Herzen direkt zu uns dringen, und wir würden einfach dazu tanzen, als gäbe es kein morgen, und keine Erkältung, wenn wir völlig durchnässt im Regen miteinander tanzen. und wäre unser Leben ein Film, würdest du dabei ein wudnerschönes Kleid tragen, und ich den besten Anzug tragen, den ich im Schrank hätte, und beides wäre danach vollkommen ruiniert, weil wir draußen im Regen tanzen, aber das wäre uns egal, denn wir hätten ja uns, und das wäre das Wesentliche.Und dann würden wir unsküssen, aus dramaturgischen Gründen, und wäre unser Leben ein Film, käme dann der Abspann, denn dieser moment wäre Perfekt, und der Film deswegen zu Ende. Und wäre das Leben kein Film, aber das alles würde trotzdem passieren, dann würde das Leben mit uns weiter gehen, und es wäre Großartig.</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Aber du kommst nicht durch diese Tür, nicht jetzt, und vielleicht nie. Denn durch einen eigenartigen Zufall in meiner Natur und vielleicht auch in der Natur der Gesellschaft, kann ich dir nicht mitteilen, dass ausgerechnet du mir fehlst, und durch einen eigenartigen Zufall kann ich nicht mal den Weit im oberen Absatz präzisieren, weil du dann ja wüsstest, dass ich dich meine. Und deswegen, ja deswegen sitze ich heute Nacht und wohl auch noch in weiteren Nächten in meinem Wandschrank, und denke über die Worte "Du fehlst" nach, und komme zu dem Schluss, dass ich bezüglich heute Nacht mein zweieinhalb Jahre jüngeres Ich zitiere: Das Wesentliche? Du fehlst mir.</div>
Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-86103237144422363512013-08-17T08:18:00.000-07:002013-08-17T08:18:40.988-07:00Das Volksfest der Wahlplakate
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Willkommen vom Volksfest der
Wahlplakate!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wo die Politiker uns auf einem Stück
Papier einen vom Pferd erzählen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Grünen sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Eure Schulden will ich nicht! Und
du?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und ich? Ich frag mich: Was soll der
scheiß?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auf den Plakaten von FDP und CDU stehts
auch!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Starke Wirtschaft“ - „Wachstum!“
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ja! Weils ja nur darum geht!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Es gibt keine Soziale ungerechtigkeit
in Deutschland.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Schere zwischen Arm und Reich ist
unter Schwarz-Gelb nicht weiter auseinander gegangen!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Das sagt ja auch der Armutsbericht der
Bundesregierung!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Da hat der Rösler noch persönlich für
gesorgt!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Grünen sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Ich sag: hello Kita! Und du?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und ich? Ich frage mich: Was soll der
Scheiß?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die SPD sagt:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Wir für mehr Kitaplätze!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Schön und gut, und wie genau stellt
ihr euch das vor?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die SPD sagt:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Das Wir entscheidet“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ah. Was entscheidet wir denn?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und wer ist eigentlich wir?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ach ihr! Ihr entscheidet wenn ihr
gewählt werdet. Achsooo...</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Grünen sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Was der bauer nicht kennt, dass
fress ich nicht! Und du?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und ich? Ich sag: Hä?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Kontext wäre jetzt gerade super.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber die Grünen machen lieber
Flachwitze.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Auf einem Plakat ein Mensch vor einer
Parkbank</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Grünen sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Mensch vor Bank! Und du?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und ich? Ich frag mich, was soll der
Scheiß?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die CDU sagt:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Mehr für Familien!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Mehr was? wieso? Mit welchen Zweck?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die CDU sagt:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Sichere Arbeit!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ja! Genau! Brauchen wa!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber moment:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
WIE? Was habt ihr für ein Konzept?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die CDU sagt:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Jede Familie ist anders! Und uns
besonders wichtig!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Jep. Und wenn eine Familie mal anders
ist, dürfen die Eltern nicht heiraten</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und auch Adoption wird schwer, wenn man
Homosexuell ist!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Grünen sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Meine Mudda wird chef! Und du?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und ich? Ich frag mich: Was soll der
scheiß?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und Die Linke sagt:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Mindestsicherung statt Hartz IV!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Das... ist eigentlich keine schlechte
Idee</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber wie wollt ihr das finanzieren?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Linke sagt:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Miete und Strom bezahlbar für
alle!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Grünen sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Für faire Miete statt Rendite. Und
du?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die SPD sagt:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Wir für faire Mieten!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die CDU</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
sagt gar nichts dazu</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Grünen sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Ich werd mal energieriese! Und du?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und ich? Ich frag mich: Was soll der
Scheiß?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wie wollt ihr die Strompreise senken?
Wie wollt ihr die Mieten unten halten?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Könnt ihr uns das mal sagen?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Grünen sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Ich seh das Anders! Und du?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und ich? Ja ich auch. Aber ganz anders.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Piraten sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Klar machen zum Ändern!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Piraten sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Zuhören statt abhören!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aber zuhören ist schwer wenn eh schon
jeder durcheinander schreit!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Linken sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Der Osten wählt Rot. Klar!“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Klar! Ja natürlich klar!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die wurden ja schon mal 40 Jahre lang
von der Linken,</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
beziehungsweise von ihrem Vorgänger,
der SED regiert</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und abhören kennen die auch schon!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Grünen sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Wir bringen neue Energie! Und du?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und ich? Ich frag mich: Was soll der
Scheiß?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und was die CSU sagt, das hab ich schon
gar nicht mehr gegoogelt,</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
weil die ja von Haus aus noch mehr
schwachsinn labern als der ganze Rest!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und von der FDP wolln wir mal gar nicht
erst anfangen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die werben ja noch mit dem Brüderle</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der hat ja seit der Sexismusdebatte den
besten Ruf!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und die Parteien sagen:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
„Wir möchten alle gewählt werden.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Notfalls auch ohne Inhalt! Und du?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und ich? Ich frage mich: Was soll der
scheiß?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Und ich, ich hätte gern, dass
irgendeine Partei die selbstironie hätte,</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
auf ein Wahlplakat einfach nur einen
Wal abzudrucken,</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
und drüber zu schreiben: „Walplakat.“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Für die Menschen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Dankeschön.</div>
Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-75557465039121006112013-03-25T16:54:00.001-07:002013-03-25T16:55:24.531-07:00Eine dieser Nächte...<div style="text-align: justify;">
Heute ist mal wieder eine dieser Nächte, in denen ich nichts so recht mit mir anzufangen weiß, und mein Kopf sowieso nur denkt, was er will. In solchen Nächten denke ich zu viel, und selbst das schreiben fällt schwer. Ursprünglich war das schreiben mal ein Ordnungsprozess für mich, in den letzten Wochen hatte ich das Gefühl, dass dies ein wenig verloren ging. Zwar schrieb ich trotzdem, aber das was dann da auf dem Papier blieb war nicht weniger wirr als das in meinem Kopf, und es halt nicht, irgendwelche Orientierungspunkte in meinem Kopf zu finden.</div>
<div style="text-align: justify;">
In Nächten wie dieser Zweifel ich viel, an allem, meinen Gedanken, meinen Gefühlen, meinen Leben. Ich weiß nicht, ob das noch normal ist, wenn man in einer solchen Nacht soviel zweifelt, oder ob das dann vielleicht doch nur ein leichter Überschuss an Selbstreflexion ist. Aber mein Koipf behauptet stumpf und fest, dass mir ohnehin keine andere Wahl bleibt, also zweifeln wir eine Runde.</div>
<div style="text-align: justify;">
Zweifeln wir an meinen Gedanken. Das fällt so wunderbar leicht, weil ich so vieles, was ich denke ohnehin anzweifel. Es gibt Menschen, die glauben mir das nicht, aber ich bin eigentlich ein ungeheuer unsicherer Mensch, ich bin nicht so selbstbewusst, wie viele glauben. Ich seh mich oft leider gezwungen, jeden Plan, den ich habe noch mindestens einmal zu überdenken, bei wichtigen Entscheidungen ist das dann natürlich noch viel extremer. Es entsteht ein regelrechtes Chaos in meinem Kopf, ich kann dann nicht mehr schlafen, und wenn doch, träume ich nur wirr. In solchen Zeiten müsste ich eigentlich über Tage regungslos im Bett liegen und einfach nur denken, damit jeder Gedankenstrang fein säuberlich aufgewickelt neben einem anderen liegt. Aber das geht nicht, ich ertrage mich dann selbst meistens gar nicht entsprechend lange, und versuch mich irgendwie abzulenken. Was dann meist gar nicht mal so funktioniert.</div>
<div style="text-align: justify;">
Zweifeln wir an meinen Gefühlen. Das mache ich ja ohnehin so oft. Es fällt mir schwer, Gefühle für menschen in meinem Kopf festzufassen, weil mein Gehirn leider bei der geringsten Aussicht auf Enttäuschung Spielchen mit mir spielt und Fluchtwege aufbauen will. Das macht dann meistens eher mehr kaputt, als dass es hilfreich ist. Seien wir ehrlich: Ich habe mittlerweile eine erhebliche Angst vor Enttäuschung in diesem bereich aufgebaut, und eine gewisse Angst vor Verlusten, dass kommt einfach von Geschichten die mir in der Vergangenheit passierten.Das wirklich faszinierende bei mindestens einer von diesen ist: ich kann die nicht antasten, ich kann da nichts raus ziehen, keine kreativität draus gewinnen, nicht mal für mich selbst darüber schreiben. Da blockiert in mir alles. Wenn ich ehrlich zu mir selber bin, dann muss ich zugeben, dass ich diese Geschichte bestenfalls in Ansätzen verarbeitet habe, sie hängt immer noch über mir wie der Felsbrocken über Tantalus' Kopf, und kommt in nächten wie diesen gerne mal raus und verhagelt mir die Stimmung, zumal ich ja auch noch so doof war, dieser Geschichte selbsttätig ein Denkmal zu bauen. Und daraus resultieren diese Ängste, wenn man einmal tief verletzt wurde, weiß man nicht, inwiefern man weitere stiche aushalten kann, deswegen versucht man, diese überhaupt erst zu vermeiden, und macht sich damit letztenendes das Leben nur noch schwerer. Ein Teufelskreis. Es hat halt jeder so sein Päcken zu tragen...</div>
<div style="text-align: justify;">
Zweifeln wir an meinem Leben. Eigentlich ist das gar nicht mal so schlecht. Ich habe gerade die Schule hinter mich gebracht, bald die Abi-Prüfungen, und bald zieh ich von zuhause aus. Daneben darf ich immernoch als Slammer in andere Städte reisen, und tolle, einfach wudnerbare neue Menschen kennenlernen.Was möchte man mehr? Und trotzdem zweifel ich in nächten wie diesen daran. Warum? Weil ich immer das Gefühl habe, im Zwischenmenschlichen, dem Bereich, der mir eigentlich am wichtigsten ist, zu scheitern. Ich meine jetzt nicht mal Freundschaften, ich denke, die Menschen, die ich als meine Freunde wähne, haben längst begriffen, dass ich nen Schaden habe und sich damit abgefunden. Ich meine im romantischen Sinne, in Liebesdingen habe ich halt einfach nie was auf die Rehie bekommen, und das stellt einem Fragen, ob man auf dem richtigen Weg ist, oder ob man irgendwann mal eine falsche Abzweigung genommen hat. Wenn ich einfach an alle diese Mädchen denke, bei denen ich nicht mal versucht habe... Das ist das schlimmste: Scheitern durch nicht versuchen. Wenn ich dann an alle denke, bei denen es an irgendetwas gescheitert ist... Ich geb mir viel zu gern die Schuld dafür, manchml jedenfalls. Es ist schon seltsam, irgendwie.</div>
<div style="text-align: justify;">
Ich bin gerade selber ein wenig verblüfft, wie offen ich - aus meiner sicht - hier schreibe. Ich muss an das Gespräch zurückdenken, dass ich am Samstagabend mit einem Zuschauer in Werl geführt habe. Ich habe dort versucht zu erklären, dass der Mensch in meinen Texten und dort auf der Bühne viel eher ich ist, als alles, was man so außerhalb von mir erlebt. Vieles bleibt halt in meinem Kopf, und vieles kann ich nicht aussprechen, viel mehr kann ich nicht ordnen, und das gibt mir zu denken, das lässt mich Zweifeln in einer Nacht wie dieser....</div>
Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-13074519174098681602012-11-18T07:12:00.003-08:002012-11-18T07:12:42.530-08:00Bia Two-Face<div style="text-align: justify;">
Es ist ein Sonntagnachmittag, draußen ist es regnerisch und Herr B. sitzt in seinem Zimmer vor seinem Computer. Ich müsste eigentlich dringenst etwas für die Schule tun, allerdings weigert sich mein Gehirn momentan beständig. Der Grund?</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Die Sache ist, das Schule für mich momentan eher ein Haufen grauer Alltag ist, der mich ganz fürchterlich stört. An diesen Alltags-Tagen krieg ich es nur ganz schwer hin, mit meinem Leben irgendwie zufgrieden zu sein. Die Sache ist, dass ich ganz fürchterlich froh bin, wenn ich mein Abi endlich habe, dieses ist momentan für mnich echt nur noch Mittel zumn Zweck um studieren zu können. Abi sollte ja auch eigentlich auch eine Vorbereitung fürs Studium sein, aber kann mir einer sagen, warum ich für ein Informatikstudium Fächer wie Deutsch, Englisch oder eine zweite Fremdsprache brauche? Ich weiß seit Jahren, dass ich ein Naturwissenschaftliches Fach studieren möchte, und da machen Sachen wie Sportuntericht oder Geschichte nun mal nicht unbedingt Sinn. Gut, Geschichte kann man ja noch verstehen, da man als politischer Mensch schon ein Stückweit über Geschichte bescheid wissen sollte, aber sonst? Spektakulärer Weise haben 6 von 9 Fächern, die ich habe, nichts damit zu tun, was ich später studieren möchte. Da fällt es schwer ernsthafte Motivation aufzubauen, auch wenn ich mich natürlich teilweise auch für diese Fächer interessiere. Dieses bischen Interesse ist auch mit der letzte Rest Motivation, der da rumhängt.</div>
<div style="text-align: justify;">
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Hinzu kommt, dass mein Leben ja solangsam eine gewisse Spaltung erfährt. Zum einen der bereits erwähnte graue Alltag, zum anderen die Wochenenden, an denen ich ja mittlerweile relativ häufig auf nem Slam oder anderwaltig unterwegs bin. Mein Leben auf Slams läuft eh irgendwie völlig konträr zu diesem grauen Alltag. Natürlich, es macht einfach Spaß, in andere Städte zu fahren und da auf der Bühne zu stehen. Hinzu kommt, dass man eigentlich immer neue Leute, andere Slammer kennenlernt, die oft einfach tolle Persönlichkeiten sind. Ich sitz dann oft hinterher am Bahnhof und bin wirklich glücklich, ich erfasse das als unheimliches Geschenk, so etas machen zu dürfen. Ich habe oft das Gefühl, dass dfas Leben eigentlich so sein sollte.</div>
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Aber das geht ja momentan ja leider nicht, da da leider viel zu viel notwendiger grauer Alltag rumliegt, natürlich würde ich gerne vom Slammen und vom Schreiben leben können, aber ich kann ja nun mal nicht davon ausgehen, dass ich das irgendwann mal irgendwie hinkriege, und da die Arbeitslosigkeit keine Perspektive wär, drängt mich die Welt ja leider in einen "geregelten Alltag". Was muss, das muss.</div>
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Augen zu und durch.</div>
Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-70197629288931913422012-11-10T07:09:00.001-08:002012-11-10T07:09:28.994-08:00Das Wort zum Sonntag<div style="text-align: justify;">
Als Mensch ist man nichts anderes, als das, was uns Geschehen ist, was die Welt aus uns gemacht hat, und wie wir uns entschieden haben.</div>
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Natürlich. Erfahrungen verändern einen. Es gehört zu einem der natürlichen Vorteile des Menschen, Zusammenhänge erkennen zu können. wenn uns etwas passiert, ziehen wir da Schlüsse draus. wenn wir sehen, dass etwas einmal nicht funktioniert, werden wir das nächste mal wahrscheinlich versuchen, etwas anders zu machen, besser. Aber das ganze kann natürlich auch nach hinten los gehen: Wenn unsere Bemühuingen einmal ins Leere laufen, wer sagt uns, dass es das nächste mal ein anderes Ergebnis ist? Wer sagt uns, dass sich die Mühe ein anderes mal lohnt?</div>
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Als Mensch muss man auch in seinem Leben entscheidungen treffen. Erkenntnis ist gar nicht die Kunst, sondern den richtigen Schluss daraus zu ziehen. In einem meiner Lieblingsfilme, <i>Watchmen</i> wird dies schön mithilfe zweier Charaktere verdeutlicht: Rohrschach und der Comedian. beide sehen, dass die Welt und die Gesellschaft ungerecht und nicht fair sind. Allerdings ergibt sich ein deutlicher unterschied. Während der Comedian sich dieser Unfairness der Welt ergibt und Teil von ihr wird, versucht Rohrschach die welt mit allergewalt gerechter und besser zu machen. Natürlich stellen die beiden Extreme da, aber das Grundprinzip stimmt. Die Frage, die sich ergibt, ist doch: Ist man ein Mensch, der Scheitert, etwas für aussichtslos befindet, und deswegen aufgibt, oder ist man der Mensch, der trotz allen Widrigkeiten weiterkämpft und weitermacht?</div>
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Währenddessen klopft Morgen an die Tür. Ich gehe nachschauen.</div>
Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-2559951009132613908.post-64912178232223981592012-11-04T10:40:00.001-08:002012-11-04T10:40:47.005-08:00Neuer Blog und Münster!<div style="text-align: justify;">
Soo. Startschuss für einen neuen Blog. (Mal wieder. Dieses mal aktiver. denke ich.) Der Grund ist ziemlich simpel: Ich dachte, ich könnt wohl nen Blog und ne Webseite gebrauchen, und dank Blogger kann ich hier 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.</div>
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Als ersten Post hab ich nun die Ehre, von dem herrlichen Slamn in der Peperoni Münster (ein Gemüseladen, verdammt, ein Gemüseladen!) zu erzählen. Der Abend begann schon seltsam, als mein Bus zum Ibbenbürener Bahnhof spektakuläre 12 Minuten Verspätung hatte, und ich mir noch Sorgen machen musste, meinen Zug nach Münster zu verpassen. Ging dann aber alles noch glatt. In Rheine musste ich umsteigen, und im zug von Rheine nach Münster traf ich dann auf eine alte bekannte, und wir stellten fest, dass wir am Ibbenbürener Bahnhof und im Zug von Ibb nach Rheine aneinander vorbeigelaufen sind. Schade.</div>
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In Münster angekommen habe ich mir dann in einer bekannten Sandwichladenkette erstmal ein Abendessen gegönnt. Lecker. Danach verlief ich mich erstmal mal wieder in Münster. Das passiert mir irgendwie immer wieder. Dieses mal lag es daran, dass ich die Karte falschrum im Kopf hatte, und deswegen erstmal straight ahead in die falsche Richtung rannte. Schade. Zum Glück sind Münsteraner ein äußerst freundlicher Haufen, so dass man mir dann doch noch den richitgen Weg wies. Aber ich scheine kein Einzelfall zu sein: Auf dem Weg zur Peperoni wurde ich dann noch von 2 weiteren Personen gefragt, ob ich wüsste, wo sich etwas befinde. Wusste ich natürlich nicht.</div>
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An der Peperoni angekommendurfte ich dann erstmal auf eine lange Schlange blicken. Die Peperoni war rappelvoll. Nächstes mal sollte ich versuchen, da früher einzutreffen. Wenigstens war ich nicht der einzige Slammer, der halb zu spät eintraf, kurz nach mir reihte sich <a href="http://www.myslam.net/de/slam-poet/1185/Calle" rel="nofollow">Calle</a> aus Rheine in der Schlange ein. kurz mit Calle gesnakt und dann kamen wir auch schon rein und durften uns durch die volle Peperoni zur Moderatorin Nina durchkämpfen. Die hatte gestern ihr Moderationsdebüt, hat das aber sehr gut gemeistert. Calle und ich konnten uns dann einen Platz an der Bierkiste für die Slammer sichern (hehe.). Bald darauf begann das Spektakel auch schon. Es war eine herrliche Mischung von allerlei Texten, über Vampire, K'lauterner, die nach Russland wollen um ein Cyborg zu werden, darüber, ein Wächter für jemanden zu werden und über die Rügenwalder Mühle.<br />
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Gewonnen hat das ganze dann später <a href="http://www.vonwinterfeld.com/index_flash.html" rel="nofollow">Jörg von Winterfeld</a>, der an diesem Abend als Slammer debütierte, aber vorher schon durch Auftritte auf Mittelaltermärkten Bühnenerfahrung gesammelt hatten. Das fand ich als bekennenbder Mittelaltermarktgänger natürlich auch sehr interessant. Jörg stellte sich auch als freundlicher Bursche heraus, und nach dem Slam kam man noch mit den anwesenden Slammern ins Gespräch. Das waren allesamt wunderbare Menschen, und es hat schon spaß gemacht, sich noch ein wenig zu unterhalten, bis ich dann nach diesem wirklich wunderbaren Abend mit dem Bus die Heimreise antrat.<br />
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Ich daselbst habe zwar nur den 9. Platz gemacht, allerdings dürfte das mal wieder meiner Nischenexistenz geschuldet sein, zumal ich, was mich freute, von einigen Leuten dennoch sehr positives Feedback erhielt. Danke Münster, Gerne wieder!<br />
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Andere dagewesene Slammer: <a href="http://www.myslam.net/de/slam-poet/2891/Rike" rel="nofollow">Rike aus Steinfurt</a>, <a href="http://www.myslam.net/de/slam-poet/4866/Gedeon%20Hesch" rel="nofollow">Gedeon Hesch aus K'Lautern</a>, <a href="http://www.myslam.net/de/slam-poet/3462/Claudia%20Ratering" rel="nofollow">Claudia Ratering aus Münster</a>, Tobias F., glaube ich auch aus Münster, und noch einige weitere, die mir gerade entfallen sind, aber bald ergänzt werden, wenn sie mir wieder einfallen.</div>
Tobias Bischoffhttp://www.blogger.com/profile/11462606644391294535noreply@blogger.com0